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Spiel der AH (Ü50) am Samstag, den 19.07.2008 um 16:00 Uhr
SpVgg 08 Schramberg - Kickers 09 Lauterbach
1:3 (1:2)
Lauterbacher sind auf Kunstrasen die erfahreneren Kicker - Kickers-Ü45 besiegt Schramberg mit einem deutlichen 3:1
Bericht des Schwarzwälder Boten vom 22.07.08 von Stephan Schneider
Auf dem Bernecksportplatz lebten am Samstag alte Rivalitäten wieder auf: Zwei Mannschaften aus Lauterbach und Schramberg, besetzt mit berühmt-berüchtigten Fußballrentnern, schnürten noch einmal ihre Kickschuhe. Auf dem Kleinspielfeld maßen sie zwei mal 25 Minuten lang ihre Kräfte. Dabei ging es gleich vom Anpfiff weg richtig zur Sache und die Ü-45-Spieler legten teilweise ein Tempo vor, das ihnen das fachkundige Publikum auf dem Bernecksportplatz gar nicht mehr zugetraut hätte. Dass dabei der ein oder andere Spieler beim Dribbling gleich zwei Bälle vor sich herzuschieben hatte, schien nicht weiter zu stören. Die Lauterbacher gaben von Anfang an den Ton an und gingen durch den Friseurmeister Gerd »Zopfer« Weber früh in Führung. Der blonde Hüne war plötzlich völlig allein vor Torwart Michael Reuter aufgetaucht und schob ihm den Ball cool durch die Beine. Doch die Schramberger schlugen bald zurück: der agile Flügelflitzer Reiner Engeser legte Mittelstürmer Raffaele Verrino mustergültig auf, der zwar zuerst am Torhüter der Lauterbacher scheiterte, dann aber den Nachschuss sicher verwandelte. Bevor Kult-Schiedsrichter »Bihle-Beppe« die teilweise doch ganz schön außer Atem gekommenen Fußballrentner mit dem Pausenpfiff erlöste, brachte Gerhard Bühler mit einem schön heraus gespielten Treffer die Lauterbacher nochmals in Führung. Kurz nach der Pause erhöhte Peter Schondelmaier nach einer Ecke gar auf 3:1 und sorgte damit für die Vorentscheidung. Die Schramberger steckten danach aber nicht auf, weitere Treffer wollten jedoch keine mehr gelingen. Auf beiden Seiten versagten den Stürmern des Öfteren die Nerven. Klaus Dreyer zum Beispiel trat zwar einmal fulminant an und ließ seinen Gegenspieler stehen, scheiterte dann aber freistehend am gegnerischen Keeper. Nach einer weiteren vergebenen Chance von Dreyer hatte der Schlussmann ein Einsehen und warf ihm den Ball mit den Worten: »Noch mal, Klaus« wieder direkt vor die Füße, doch der überraschte Unglücksrabe konnte auch diesen Ball nicht im Kasten unter bringen. Nach 50 Minuten beendete »Bihle-Beppe« mit dem Schlusspfiff die Gaudi. Die Spieler reichten sich nach der Partie fair die Hand, auf einen anschließenden Trikottausch wurde aber aus optischen Gründen verzichtet.
Harald Schäfer, Ernst Wöhrle, Rolf Brombacher, Peter Schondelmaier, Gerhard Bühler, Gerhard Weber, Jürgen King, Josef King, Werner Bruker, Gerald Roming, Günter Buchholz